Spätestens seit der Finanzkrise 2008 und der sich verschärfenden Biodiversitäts- und Klimakrise wird immer mehr Menschen deutlich: Unser derzeitiger Umgang mit Geld ist nicht nachhaltig. Ein Blick auf die Energiewende zeigt, wie der Veränderungswille in der Bevölkerung und die Schaffung neuer rechtlicher Grundlagen durch den Gesetzgeber Wandel bringen kann. Ohne eine starke Zivilgesellschaft, die sich fachkundig und lautstark zu Wort meldet, geht dieser Wandel jedoch (zu) langsam voran. Hierfür bietet die GLS-Gruppe unter anderem mit der regelmäßig stattfindenden Konferenz "Geldgipfel" eine Plattform. So kann die Entwicklung unserer Gesellschaft und Wirtschaft eine neue Richtung lebendig einschlagen.
Eine Geld- und Finanzwende hin zu einer Geldordnung, in der Geld als nachhaltiges, soziales und ökologisches Gestaltungsmittel wirkt und eine dienende Funktion für Mensch und Mitwelt erfüllt, gehört zu den Kernanliegen der gemeinnützigen GLS Treuhand. Der "Geldgipfel" ist dafür ein Impulsgeber, ein Forum und ein Arbeitsprozess, der in Kooperation mit vielen gesellschaftlichen Akteur*innen durchgeführt wird. Er Sie findet seit 2014 alle zwei Jahre statt. Initiiert durch die GLS Bank Stiftung, richtet im Jahr 2020 die GLS Treuhand den Geldgipfel aus und kooperiert dazu eng mit GLS Bank Stiftung und GLS Gemeinschaftsbank.