Peru: Neue Aussichten im Hochland
Victor Sánchez Acosta wuchs in San Marcos, im Norden Perus auf über 4.000 Metern Höhe auf. Hier setzt er sich dafür ein, den abgelegenen Gemeinden im Hochland Ansätze für eine tragfähige Entwicklung zu vermitteln. Die Kooperation mit der GLS Zukunftsstiftung Entwicklung startete 2007 mit kleinen Pilotprojekten. Später entstand die Organisation ACICA.
2019 war ACICA so gefestigt, dass ein Großprojekt mit Teilförderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung möglich wurde. Bergbäuer*innen in zwölf Gemeinden erhielten die Chance, sich durch organische Landbauschulen und gezielte Farminvestitionen Ernährungssicherheit und -souveränität zu erarbeiten und ihre Widerstandsfähigkeit gegen die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels zu erhöhen. Während der Lockdowns 2020 und 2021 arbeiteten sie und ihre Berater unverdrossen weiter. Das Projekt wurde ein Erfolg. Die Gemeinden blicken nun den Entwicklungen in Peru selbstbewusst und souverän entgegen.
Der große Zulauf zeigt, wie wichtig aktuell die Begleitung von Schüler*innen bei Bildungsübergängen ist: Im Frühling waren es noch knapp 10 teilnehmende Schulen im Ruhrgebiet – seit Ende 2022 sind bereits mehr als 50 dabei. Dass diese Art der Unterstützung gerade seit 2022 stark nachgefragt ist, hängt sicher auch mit den teilweise gravierenden Nachwirkungen der pandemiebedingten Schulschließungen in den Vorjahren zusammen.