Auch im hohen Alter sollte eine Mobilität und Kommunikation noch voller Freude möglich sein. Besonders dann, wenn nicht mehr aus eigener Kraft in die Pedale getreten werden kann. Das Projekt „Radeln ohne Alter“ in Bochum hat für beides eine Lösung: Ehrenamtlich Rikscha-Fahrer*innen laden Bewohner*innen von Alters- und Pflegeheimen auf Fahrten in einen Park, ins Lieblingscafé oder an anderen geliebten Ort ein. Wie kommt das an?
„Wir hatten gestern sooo eine tolle Fahrt!“ schreibt eine ehrenamtliche Fahrerin Maren Letterhaus. „Unsere beiden Passagiere haben die halbe Zeit lang lauthals: "Halli hallo wir fahren in die Welt!" von Heino gesungen. Das war so schön, mit den beiden fröhlichen Herrschaften durch die Straßen zu fahren!
Als wir singend und winkend an einer Bushaltestelle voller Menschen vorbeikamen, haben ALLE gestrahlt und zurück gewunken. Das ist so toll, wie sich die Freude vermehrt, wenn zwei fröhlich sind! Die beiden haben sich ganz oft bei uns bedankt, dass wir uns Zeit für sie genommen und sie herumgefahren haben. Ich freue mich immer noch, wenn ich an gestern denke! Insofern möchte ich auch ein riesiges Dankeschön an euch Initiatorinnen zurückgeben! Dafür, dass ihr die Idee hattet, dafür geworben, durchgehalten und organisiert habt... Danke, dass ihr an die „Rikscha für Bochum“ geglaubt habt!!“