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#Gefördert! TRIGGER – Festival für Politik und Menschenrechte in Nürnberg

27.01.2025

Im Vorfeld der Bundestagswahlen veranstaltet das Theaterkollektiv Zwangsvorstellung vom 19. – 22. Februar das TRIGGER-Festival – das Nürnberger Festival für Politik und Menschenrechte in Theater und Performance. Der GLS Treuhand e.V. hat mit seinem Förderschwerpunkt Demokratie, Menschenrechte und Meinungsvielfalt die Veranstaltungen finanziell unterstützt.


Zentraler Ort des Festivals ist der Z-Bau Nürnberg. Dort werden Besucher*innen und Künstler*innen in politischen Talks, runden Tischen, Publikumsgesprächen und Diskussionsrunden in Austausch treten. Auch bieten sich Möglichkeiten der Vernetzung mit Förderstellen und gemeinnützigen Akteur*innen. Dabei geht es auch um die Frage, welche Chancen und Pflichten wir als Gesellschaft und als Kulturschaffende haben, die Demokratie zu stärken und zu bewahren.

Theaterstück "PALMASOLA" | Foto: David Campesino2

Vier Tage Programm im Z-Bau und am Außenspielort Villibald

Eröffnet wird das Festival am Mittwoch und Donnerstag mit dem Theaterstück „PALMASOLA“ von KLARA Theaterproduktionen, welches vom Alltag und den Gewaltexzessen in der gleichnamigen bolivianischen Haftanstalt erzählt, die zu den härtesten Gefängnissen der Welt zählt.

Am Freitag zeigt das Festival unter anderem „Das Haus der Frau L“, einen Audiowalk des Loci-Kollektivs aus Nürnberg. Dieser vermittelt die kontrastierenden Lebensgeschichten zweier ehemaliger Bewohnerinnen einer historischen Villa im Nürnberger Norden: von Emilie Löb, der Ehefrau eines jüdischen Händlers, und der Rechtsanwältin Gabriele Lehmann, alias „Ganoven-Gabi“.

Audiowalk "DAS HAUS DER FRAU L" | Foto: Rudi Ott
Theaterstück POLIZEI UND ICH | Foto: Milena-Schloesser

Der Samstag beginnt mit der Tschechisch-deutschen Koproduktion „TRUST“. Sie thematisiert aktuelle gesellschaftliche Probleme – europäischen Rechtspopulismus, zunehmende soziale Ungerechtigkeit und Demokratiefeindlichkeit – und entwirft mit den Beteiligten Utopien für ein friedliches und wertschätzendes Miteinander. Das internationale Team vermittelt in dem Workshop verschiedene Theatertechniken, mit denen die Teilnehmenden autobiographische Performances erarbeiten können.

Den Abschluss des Festivals bildet das Theaterstück „DIE POLIZEI UND ICH“. Dieser Theaterabend untersucht den Moment der Begegnung mit der Polizei. Für die Recherche hat das Team mit politischen Aktivist*innen und Polizist*innen gesprochen, aber auch mit Menschen, die in alltäglichen Situationen sehr unterschiedliche Erfahrungen mit der Polizei gemacht haben.

Das komplette Programm, Organisatorisches und Ticket-Infos gibt es auf der Webseite des TRIGGER-Festivals.

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