Dies benachteiligt Unternehmen und Organisationen, die nachhaltig handeln wollen, finanziell – sie haben dadurch oftmals schlechtere Marktbedingungen. Gleichzeitig erleben Bürger*innen erhöhte Kosten für umweltschützende Maßnahmen, spüren jedoch kaum etwas von den positiven Auswirkungen dieses „Mehreinsatzes“. Darüber hinaus entgehen dem Staatshaushalt jährlich viele Milliarden Euro aufgrund der geringen Besteuerung von z.B. fossilen Energieträgern (Quelle: UBA, 2021; FÖS, 2021).
Um diese Schieflage möglichst bald und sozial gerecht zu beheben, haben sich die GLS Bank mit dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft, der Stiftung KlimaWirtschaft, den leaders for climate action sowie dem Netzwerk für Nachhaltiges Wirtschaften zu einer Initiative verbündet, die noch in dieser Legislaturperiode auf einen Fahrplan zur Abschaffung fossiler Anreize hinwirkt. Die GLS Treuhand unterstützt das Vorhaben als einer der fünf Erstunterzeichnenden.
Dass die Aktion vielen Unternehmen aus dem Herzen spricht, zeigt die Zahl der Mitunterzeichnenden aus vielen Branchen: Über 1750 Firmen und Organisationen haben die Forderungen unterzeichnet. Bis zum 15. September 2023 können sich weitere Befürworter anschließen.
Initiative mitunterzeichnen