Entwickeln, Gründen, Verwalten und Begleiten
Willkommen in einer Kultur des Schenkens
Vorwort
Aus Ihrer Idee und unserer Erfahrung entsteht die
Wirklichkeit von Morgen
Schenken ist eine wundervolle und eine persönliche Geste. Mit Schenken geben wir ohne Eigennutz etwas aus unserem Besitz weiter. Schenken meint auch, die Letztentscheidung über die Verwendung frei zu geben, anderen zu überlassen. Dieser Moment ist etwas ganz besonders, denn er markiert die Entstehung von etwas Neuen, an das wir vielleicht noch gar nicht gedacht haben.
Wenn Sie auf dieser Webseite gelandet sind, haben Sie sich vermutlich schon mit dem Schenken auseinandergesetzt. Sie haben sich entschieden, dass Sie etwas bewirken, verändern oder (mit)gestalten möchten. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen eine erste Orientierung über die Vielfalt der Schenk- und Stiftungsmöglichkeiten bieten. Jeder Mensch ist anders und so sind es auch die Stiftungsformen. Sie sind jeweils abhängig vom Mitteleinsatz, den individuellen Zielen und persönlichen Werten. Gemeinsam gehen wir mit Ihnen den ganz individuellen Weg zur Stiftungsgründung und darüber hinaus. Dabei ergeben sich viele Fragen:...
....Welche Ziele und Zwecke soll die Stiftung verfolgen? Welche Rechts- und Organisationsform ist für meine Stiftung sinnvoll? Gibt es potentielle Partner für Kooperationen und Zusammenarbeit? Wie lege ich das Geld nicht nur mit einer Rendite, sondern auch mit Sinn an? Bei der gemeinsamen Beantwortung dieser Fragen stehen Sie bei uns im Mittelpunkt – und wir Ihnen zu jeder Zeit beiseite. Denn Ihr Anliegen als Stifter*in drückt Ihr individuelles Engagement aus. Es bildet das Fundament Ihrer Stiftung und bleibt eine beständige Inspirationsquelle für die Arbeit. Auf den folgenden Seiten werden Sie erfahren, dass wir es dabei nicht belassen. Wir möchten Ihre Idee mit unserer Erfahrung zusammenbringen. Durch unsere über 60ig-jährige Geschichte in der Stiftungsbetreuung sind wir auf einen ganzheitlichen und auf Wirkung ausgerichteten Blick bedacht. Mit unserem Triple-Win Ansatz übernehmen wir für Sie etwa einen 360-Grad Blick, der Ihnen als Stifter*in Vorteile verschafft, die über die reine Verwaltung hinausgehen. Mit einer sozial-ökologischen Vermögensanlage, höheren Erträge dank einer gemeinsamen Veranlagung und einem Netzwerk von Stifter*innen, gemeinnützigen Projekten und den Menschen dahinter. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite 23. Wir sind auf Ihre Ideen und Fragen gespannt und freuen uns, wenn wir mit Ihnen gemeinsam die Idee des Schenkens und Stiftens in der Gesellschaft verbreiten können! Für den Vorstand
Inhalte auf dieser Seite
Gemeinsam gestalten im Dialog
- Willkommen in einer Kultur des Schenkens
- Wir bringen Ihr Engagement in die passende Form
- Wie es zum Stiften kommt - Erfahrungsbericht
- Von der Idee zur Gründung und darüber hinaus
Wissen rund um Stiftungen
- Stiftungsmöglichkeiten in der Übersicht
- Der Stiftungsfonds in der Dachstiftung für individuelles Schenken
- Die treuhänderische Stiftung
- Die selbstständige Stiftung
- Unternehmerische Verantwortung
Die sozial-ökologische Vermögensanlage
- Investieren auf Augenhöhe: Die sozial-ökologische Vermögensanlage
Willkommen in unserer Kultur des Schenkens
Gemeinsam gestalten im Dialog
Wir bringen Ihr Engagement in die passende Form
In der GLS Treuhand bieten wir Ihnen umfassende und kompetente Unterstützung für Ihr Engagement. Eine erste Idee zu einer Stiftung oder auch nur eine Frage reicht aus, um den Prozess in Gang zu bringen. Sie stehen mit Ihrem Anliegen bei uns im Mittelpunkt. Wir hören Ihnen zu, um Ihre Vorstellungen kennenzulernen und unterbreiten Vorschläge zur Umsetzung. In diesem Dialog suchen und finden wir gemeinsam die Stiftungsform, die am besten zu Ihren Vorstellungen passt. Unsere Beratung und Leistung ist dabei unabhängig bestätigt: Die GLS Treuhand trägt das Prüfsiegel für gute Treuhandstiftungsverwaltung des Bundesverbandes deutscher Stiftungen. Mit unserem Triple-Win Ansatz bieten wir den ganzheitlichen Blick.
Wie es zum Stiften kommt
„Beim Geben sage ich danke“
Einmal mehr als genug Geld haben, um sich alles damit kaufen zu können – wer hat nicht insgeheim diesen Wunsch? Dabei kann viel Geld auch zu einer Belastung werden. Doch die Stifterin Susanne A. fand einen Ausweg – und sprüht noch heute vor Begeisterung.
Um diese Entwicklung zu verstehen, besuchen wir die Stifterin zu Hause in Stuttgart. Hier war von 1935 bis 2001 der Stammsitz des familiengeführten Omnibusherstellers. Der Aufstieg des Unternehmens war das Lebenswerk des Vaters von Susanne A. Durch seinen frühen Tod wurde sie als älteste von vier Kindern plötzlich zur Hauptgesellschafterin. Das bedeutete für die damals erst 29-Jährige in erster Linie eine riesengroße Verantwortung: „Für uns hatte das Unternehmen immer auch einen gesellschaftlichen Wert. Wir haben damit Sinn geschaffen: Arbeitsplätze und ein Produkt, das einen Bedarf deckt.“
Umso schlimmer war es, als sich das Unternehmen 2001 in der Branche nicht mehr in Familienhand halten lies und verkauft werden musste. Für Susanne A. ein Wendepunkt: Sie bekam ihren Anteil ausgezahlt und aus Unternehmensanteilen wurde flüssiges – „über – flüssiges“ - Geld: „Plötzlich war mehr Geld da, als ich für gerecht und angemessen empfand. In meinen Augen stand mir das nicht zu und ich wollte und brauchte es auch gar nicht.“ Noch etwas wurde ihr klar: Das Geld hatte keinen Sinn mehr, weil es nicht mehr an das Unternehmen gebunden war.