Beispiele des Stiftens
Einblick in die Arbeit der betreuten Stiftungen und Stiftungsfonds
Wir bieten Ihnen seit über 50 Jahren eine umfassende und kompetente Unterstützung für Ihr Engagement im Bereich des Stiftens, Schenkens und Vererbens. Einen kleinen Ausschnitt aus der Arbeit der von uns betreuten Stiftungsfonds und Stiftungen stellen wir Ihnen hier vor.
Sie möchten auch als Stifter*in aktiv werden? Gerne suchen und finde wir im Dialog mit Ihnen gemeinsam die Stiftungsform, die am besten zu Ihren Vorstellungen passt. Eine erste Idee zu einer Stiftung oder auch nur eine Frage reicht aus, um den Prozess in Gang zu setzen. Sprechen Sie uns gerne an.
Aktuelle Berichte und Geschichten aus der Welt des Stiftens und Schenkens finden Sie auch in unserem regelmäßigen Newsletter.
Right Livelihood Award
Visionäre Lösungen für globale Herausforderungen
Beispiel eines Stiftungsfonds. Zur Übersicht aller Stiftungsfonds
Menschen mit herausragenden Ideen für eine gerechte, friedvolle und nachhaltige Zukunft zu unterstützen und dauerhaft zu begleiten – dieser Aufgabe hat sich die schwedische Right Livelihood Foundation gewidmet. Mit dem weltweit bekannten und jährlich vergebenen „Alternativen Nobelpreis“ oder internationaler dem „Right Livelihood Award“, ehrt sie mutige Menschen und Organisationen, die visionäre Lösungen für die Ursachen globaler Probleme anbieten.
Ein Fonds, der die Arbeit der Stiftung langfristig sichert
"Klimakrise und Menschenrechte brauchen internationales Engagement." Ole von Uexküll, Direktor der Right Livelihood Foundation
Die Right Livelihood Foundation wurde 1980 gegründet und hat ihren Sitz in Stockholm. Der zugehörige Right Livelihood Award Förderfonds wurde unter der Dachstiftung für individuelles Schenken der GLS Treuhand aufgelegt. Der Fonds ist ein Gefäß für Spenden und Zuwendungen von Förder*innen aus Deutschland, die besonders zur Sicherung des internationalen Preises beitragen.
2018: Menschenrechte und Umweltschutz im Fokus
Sieben Personen wurden etwa 2018 mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet, unter ihnen drei Menschenrechts-Aktivisten aus Saudi-Arabien: Abdullah al-Hamid, Mohammed Fahad al-Kahtani und Walid Abu al-Chair setzen sich in ihrer Heimat für politische Freiheit ein, kämpfen für Gewaltenteilung und die Gleichberechtigung der Geschlechter. Die Auszeichnung würdigt diese Arbeit. Doch persönlich konnten sie den Preis im Stockholmer Vasa-Museum nicht entgegennehmen: Alle drei sitzen in Haft, weshalb der Menschenrechtsanwalt Yahya Assiri die Auszeichnung stellvertretend für sie annahm.
Ein weiterer Preisträger ist der Bauer Yacouba Sawadogo aus Burkina Faso. Er hat in seinem Dorf Gourga im Norden des Landes eine alte Anbautechnik, das Zai-System, wiederentdeckt und weiterentwickelt. Es macht nicht nur karge Böden wieder fruchtbar, sondern führt auch dazu, dass sich die Ernte vervielfacht hat, Bäume wieder wachsen und der Grundwasserspiegel ansteigt. Es sind solch inspirierende Ideen, die der internationale Preis bekannt machen, fördern und langfristig unterstützen möchte.

Internet: www.rightlivelihoodaward.org
Der Bericht wurde erstmals im Jahresbericht der GLS Treuhand veröffentlicht.