Aktuelles
Antirassistische Perspektiven aus der ostdeutschen Zivilgesellschaft
29.11.2024
Das Projekt "Talkshow-Training gegen Rechts" bestärkt zivilgesellschaftliche Gruppen und engagierte Bürger*innen in Ostdeutschland darin, ihre Perspektiven in die mediale Öffentlichkeit einzubringen. Ihre gelebte Erfahrung soll in der demokratischen Debatte gehört werden. Das Projekt der Aktivistinnen-Agentur will besonders antirassistische Perspektiven aus der ostdeutschen Zivilgesellschaft in die Öffentlichkeit bringen.
Wahljahr 2024 in Ostdeutschland
Die Aktivistinnen-Agentur will einen Beitrag dazu leisten, antirassistische Perspektiven aus der ostdeutschen Zivilgesellschaft vor und nach den Wahlen in Sondersendungen, Zeitungen, Radio- und Fernsehbeiträgen sichtbar zu machen:
Mit einem 3-tägigen Talkshow-Training, das Teilnehmende dazu befähigt, sich mit ihren Positionen vor Kameras und Mikrofone zu trauen. Anschließend werden die aktuellen Nachrichten gescannt, um geeignete Vorschläge für Interviewpartner*innen an eine Datenbank von über 3000 Journalist*innen vorzuschlagen und die Teilnehmenden mit interessierten Redaktionen zusammenzubringen.
Vor den Kommunal- und Landtagswahlen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen in diesem Jahr, hieß es für die Projekt-Initiator*innen:
"Egal, wie die Wahlen ausgehen: Die Analysen und Positionen der ostdeutschen Zivilgesellschaft bleiben in der Wahlnacht, den überregionalen Berichterstattungen und Sondersendungen unsichtbar. Das muss nicht sein! Es gibt die organisierte Zivilgesellschaft, die Bürgerinitiativen, antirassistische Bündnisse, migrantische Organisationen und Omas gegen Rechts, die sich dem Rechtsextremismus in den Weg stellen, Geflüchtete Willkommen heißen und sich für einen offenen, solidarischen und sozial-ökologischen Osten engagieren. Sie kommen medial nur kaum vor. Das wollen wir ändern."
Ergebnisse
Seit dem Talkshow-Training gegen Rechts sind zahlreiche Artikel, Audio- und Videoformate veröffentlich worden, an denen die Teilnehmer*innen beteiligt waren. Vor und nach den Wahlen haben sie ihre vielfältigen Perspektiven in den Medien darstellen können.
Hier bekommen Sie Einblick in eine Auswahl von Interviews, die die Aktivist*innen seitdem geführt haben:
Artikel in der TAZ:
Nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen - Jetzt erst recht
Podcast GANZ SCHÖN LAUT vom Veto-Magazin:
Josina Monteiro von der „Initiative Schwarze Menschen in Deutschland“
Süddeutsche Zeitung bei Instagram:
Nadeem Manjouneh im Interview zur Migrationsdebatte (Teaser für SZ Plus Artikel)
Audio-Interview im Deutschlandfunk:
Nach der Wahl in Thüringen - Reaktionen von Menschen mit Migrationsgeschichte
Video-Interview mit der Rosa Luxemburg Stiftung:
Josina Monteiro über Mut und Perspektiven in Thüringen