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Ausschreibung: INTA-Stiftung verleiht Friedenspreis 2024

10.07.2023

Die Freiburger INTA-Stiftung schreibt in 2024 wieder den Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreis zur Teilnahme aus. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert, Bewerbungen sind bis zum 15. September 2024 möglich.

Der Preis wird bereits zum neunten Mal seit seiner Erstvergabe im Jahre 2014 in nahezu jährlicher Folge vergeben – lediglich unterbrochen durch zwei Corona-Jahre. Mit der Vergabe dieses Preises würdigt die Stiftung Menschen und Initiativen, die sich zeitaktuell in besonderer Weise um die Bewahrung, Förderung und Pflege von Frieden verdient machen oder verdient gemacht haben. Der Friedenspreis hat vor allem Menschen mit Projekten im Blick, die das friedvolle Zusammenleben auf lokaler, regionaler oder globaler Ebene beispielhaft fördern und zum Ziel haben.

Bei den Bewerbungen kann es sich um laufende oder abgeschlossene Projekte handeln, deren Abschluss allerdings nicht länger als ein Jahr zurückliegen soll, oder auch um ein Lebenswerk. Der Friedenspreis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Bewerbungen sind bis zum 15. September 2024 per Mail möglich. Ebenso sind Nominierungen willkommen. Nähere Informationen zur Vergabe des Friedenspreises sind als Download zu finden.

Der diesjährige Preis wird am 24. November 2024 in Freiburg verliehen.

Bisherige Preisträger*innen und Jury

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren u.a. der Freiburger Drehbuchautor und Filmemacher Peter Ohlendorf, der Militärhistoriker Prof. Dr. Wolfram Wette, der Friedensaktivist und Buchautor Jürgen Grässlin, Theodor Ziegler (Forum Frieden in der ev. Landeskirche), Christoph Besemer von der "Werkstatt für gewaltfreie Aktion Baden e.V.", der Liedermacher Konstantin Wecker sowie wie Amica e.V. aus Freiburg, die Frauen aus Krisenregionen wie Bosnien und der Ukraine unterstützt.

Eine fünfköpfige Jury entscheidet über die Vergabe des Preises. Zu den Mitgliedern gehören neben den Stiftungsräten Helga Sprenger, Uwe Baumann und Peter Herrmann, Gernot Erler (Staatsminister a. D.) und Ursula Sladek (Initiatorin und jahrzehntelange Geschäftsführerin vom Netzkauf EWS Schönau).

Medienkontakte:

Uwe Baumann
E: uwe.baumann@inta-stiftung.de
T: +49 179 2183397

Informationen zur INTA-Stiftung

Die INTA-Stiftung wurde im November 2013 in Freiburg mit dem Ziel gegründet, das gemeinsame Lebenswerk von Werner und Helga Sprenger zu pflegen, zu fördern und lebendig zu erhalten.

Werner Sprenger (* 9. November 1923 in Danzig; † 24. Mai 2009 in Freiburg im Breisgau) hat sich als Schriftsteller in seinen Gedichten und Prosatexten in über 40 veröffentlichten Büchern sowie in Hörspielen leidenschaftlich für soziale und gesellschaftliche Gerechtigkeit eingesetzt und sich in der Friedensarbeit engagiert.

Eigene Erfahrungen im Krieg, Aufenthalte in Indien und Amerika und seine Arbeit im Bereich der Humanistischen Psychologie waren prägend im Leben von Werner Sprenger. Er begründete die INTA-Meditation, in der die achtsame Begegnung mit sich selbst und mit anderen Menschen die entscheidende Rolle spielt: “Der Mensch wird am Du zum Ich” und „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ (Martin Buber)

Werner Sprengers Anliegen war, mit seiner Arbeit den ”Menschen Mut zu machen, die zu sein, die sie noch nicht zu sein wagen”, Mut zum eigenen Weg und zur Entfaltung der eigenen Möglichkeiten.

Helga Sprenger wurde nach Aufgabe ihres Berufes als Gymnasiallehrerin Lektorin seiner Werke und hatte Anteil am Aufbau des bis 2007 in Konstanz ansässigen Nie-Nie-Sagen-Verlages, den die Verlegerin und Psychologin Atina Haberkern im deutschsprachigen Raum im Literaturbetrieb etablierte. Helga Sprengers langjährige Erfahrungen als Meditationslehrerin und Ausbilderin im Bereich der INTA-Meditation finden Ausdruck in ihrem Buch ”Wenn die Seele aufatmet”.

Die INTA-Stiftung ist eine treuhänderische Stiftung im Bochumer GLS Treuhand e.V. und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Die Ziele der INTA-Stiftung sind insbesondere:

  • Förderung von Projekten, die zum Frieden beitragen
  • Vergabe des Helga-und-Werner-Sprenger-Friedenspreises
  • Förderung von Projekten, deren Wirkung auf Selbstbestimmung, soziale Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und demokratisches Handeln ausgerichtet sind
  • Pflege und Verbreitung des literarischen Gesamtwerkes von Werner Sprenger

Die Mitglieder des Stiftungsrats sind neben der Gründerin Helga Sprenger der Moderator Uwe Baumann (Lahr) und der Supervisor/Coach Peter Herrmann (Emmendingen).

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